GOLD : Gute Praktiken für ältere Menschen

ZIEL

Das Projekt „GOLD- Good Practices for OLD People“ zielt darauf ab, alte Menschen als aktiven Teil der Gesellschaft zu fördern, sie an sozialen Aktivitäten teilhaben zu lassen, ihre geistigen, körperlichen und sozialen Fähigkeiten zu erhalten und zu verbessern, sich einbezogen zu fühlen und das Potenzial zu haben, den jüngeren Generationen etwas anzubieten und wertvoll zu sein, indem sie ihre Erfahrungen und ihr lebenslang angesammeltes Wissen teilen.

KONTEXT

Die europäische Bevölkerung altert, wobei fast 20 % der Bevölkerung über 65 Jahre alt ist. Ein großer Prozentsatz der alten Menschen (vor allem die mit gesundheitlichen Problemen) ist von der Gemeinschaft abgekoppelt.

Nach den Daten von Eurostat leben 32 % der über 65-Jährigen allein, verglichen mit 14 % der Gesamtbevölkerung. Der Policy Brief für die EU zum Thema Einsamkeit zeigt, dass ältere Menschen im Vergleich zu anderen Altersgruppen häufiger von sozialer Isolation betroffen sind als die 26- bis 45-Jährigen. Hinzu kommt, dass alte Menschen mit 9 % höherer Wahrscheinlichkeit nicht an sozialen Aktivitäten teilnehmen. Soziale Isolation wird als eine der größten Herausforderungen in der Langzeitpflege in Europa genannt (Νational policies, 2018).

ZIELGRUPPEN

– Personen über 65+ Jahre alt

– Gesundheitsfachkräfte, ÄrztInnen, SozialarbeiterInnen, PsychologInnen, Gesundheits- und KrankenpflegerInnen, ErzieherInnen und andere relevante Fachkräfte.

-BetreuerInnen von alten Menschen

-Organisationen von Pflegenden, Einrichtungen für ältere Menschen, Pflege- und Betreuungsheime und andere relevante Institutionen

ZIELE

– Austausch von Best Practices zu sozialer Inklusion, lebenslanger Bildung, geistiger und körperlicher Gesundheit, Zugang zum sozialen Leben und zur digitalen Welt für Menschen über 65 Jahre.

– Förderung sozialer Interaktion und generationenübergreifender Aktivitäten

-Erforschen, teilen, fördern aller guten Praktiken, die alte Menschen aus der Isolation herausholen

– Fähigkeiten und Kompetenzen von Erwachsenenbildnern und anderem Personal (SozialarbeiterInnen, PsychotherapeutInnen, etc.) sowie von Angehörigen und Freunden erweitern

– Verbesserung der generationenübergreifenden Bildung und des lebenslangen Lernens durch die Hervorhebung von Aktivitäten und guten Praktiken, die sich auf die Erfahrungen älterer Menschen und deren sozialen Wert für das europäische Kulturerbe durch Weitergabe ihrer Erinnerungen an die jüngere Generation fokussieren. – Stereotypen über alte Menschen bekämpfen.